Von Newfoundland ging es für Naomi und mich dann über Nova Scotia zurück und gleich auf die nächste Insel. Prince Edward Island. PEI ist die kleinste Provinz Kanadas mit ca. 146.000 Einwohnern und 5.660 km².

Fun Fact: Die Fähre vom Festland nach Prince-Edward-Island ist kostenlos und nur die Fähre von PEI zurück aufs Festland kostet Geld.

Kostenlos macht gleich viel mehr Spaß und nachdem wir auf der Insel angekommen sind, haben wir uns direkt in die Hauptstadt, nach Charlottetown aufgemacht. Ohne einen Plan von der Insel zu haben entschieden wir uns in ein Hostel einzuchecken um dort evt. andere Traveler kennenzulernen mit denen man gemeinsam die Insel erkunden kann. Aber auch hier mussten wir wieder feststellen, dass off-season nicht wirklich viel los ist. Mit John, einem Quebecois sind wir dann Abends noch auf ein Bierchen los aber sogar Samstag Abend ist das Städtchen total verschlafen und nichts los. Auch das Hostel ist total ruhig. Immerhin hat uns John am nächsten Tag mitgenommen und wir haben etwas von der Insel gesehen. Aber außer einigen Sandstränden, Leuchttürmen und viiiiieeelen Kartoffelfeldern hat die Insel nichts zu bieten.

Bei uns relativ unbekannt: Anne Green Gable

Mit John sind wir noch zum Anne Green Gables Haus gefahren. Super touristisch und mir sagt das Buch auch nichts, aber die Asiaten stehen da total drauf.

 

Nach einer Nacht im Hostel gehen wir wieder zu Couchsurfing über und landen bei einem tollen Couchsurfer Host, Blaine. Er hat ein ganzes Haus, in dem schon ein amerikanischen Pärchen couchsurft und dann kam noch ein andere deutscher Couchsurfer dazu. Zwischendurch kam mehrfach eine Freundin von Blaine vorbei um frisch gebackene Cookies oder Kuchen zu bringen. Ihr glaubt nicht wie lecker das war. Wir haben zu sechst nach unserem Abendessen tatsächlich einen ganzen Schokoladenkuchen mit Zuckerguss verdrückt. 🙂

 

Nächstes Ziel: Quebec

Nächstes Ziel war Quebec bzw. Quebec City. Irgendwie ist das komisch, das in dieser Provinz (und in einigen Teilen anderer Provinzen) französisch gesprochen wird. Ich wusste das zwar vorher, aber mir war nicht klar dass so viele französisch sprechen und manche nicht mal englisch sprechen können. Echt verrückt.

In Quebec waren wir wieder couchsurfen, diesmal bei Benoit, der mit uns gleich am ersten Abend zum Montmorency Wasserfall gefahren ist. Die Tage drauf haben wir dann zu Fuß die Stadt erkundet und einen Abend ging es gemeinsam mit Benoit auf ein kostenlosen Theaterfestival, das beeindruckend und superlustig war!

Quebec ist die älteste Stadt Kanadas und an sich wirklich schön und schnuckelig.

Habe mich da fast wie in Europa gefühlt, was wohl an den alten Gebäuden liegt.

Nach 3 Tagen Quebec ging es auch schon weiter nach Montreal.

Da Naomi und ich beide keine Städtereisen-Fans sind, haben wir und nur einen Tag Zeit für Montreal genommen. Von Catherine, unserem Couchsurfer Host sind wir zuerst zum Markt Jean Talon gelaufen und dann weiter zur Notre Dame und anschließend zum Stadtpark mit einem tollen Blick über die Stadt. Dann ging es weiter durch die Neustadt und Chinatown zur Altstadt. Von Quebec aus haben wir Karten für den Cirques de Soleil gekauft und abends konnten wir die tolle Show anschauen. Wirklich beeindruckend und das Geld wert!

Aber jetzt war es auch schon wieder Zeit in ein englischsprechenden Teil des Landes zu kommen. Au revoir Quebec.

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